Regionalgruppe Süddeutschland / Oberschwaben – Rückblick auf das Regionaltreffen

„Auf der großen Erde lebe ich und mein Leben ist ein Schatz!“

Zum Regionaltreffen am Samstag, den 06.05.2023 in Ochsenhausen, versammelten sich 26 Teilnehmerinnen aus Nah und Fern, um sich an diesem Tag der Franz Kett Pädagogik zu widmen und sich inspirieren zu lassen und, wie es manche Teilnehmerinnen zum Abschluss ausgedrückt haben, auch einen „Tag für die eigene Seele“ zu erleben und zu erfahren. Neben vielen treuen Besucherinnen durften wir in unserer Runde auch neue Interessierte begrüßen, was uns in der Regionalgruppe besonders freut.

Mit dem Lied „Einen guten Morgen wünsch ich dir“ von Franz Kett wurde der Kreis eröffnet und die Teilnehmerinnen traten in den Austausch und in Beziehung zueinander.

Die erste Anschauung, die Geschichte „Der kleine Herr Wunder“ wurde von Ivonne Schöberl gestaltet. Gemeinsam erlebten die Teilnehmerinnen durch ihr Mitwirken die Gestaltung des Schauplatzes.

 

Im fortführenden Hören und Gestalten der Geschichte konnten die Teilnehmerinnen erleben, was es bedeutet, in der Beziehung alles Geschaffenen Gottes Wirken nachspüren zu können und wie auch Kinder auf spielerische Weise erfahren dürfen, was es heißt, in der Schöpfung geborgen und mit ihr vertraut zu sein. So kann auch das Gefühl dafür wachsen, was es bedeutet, mit dem eigenen Tun in alles Geschaffene eingebunden zu sein. In der Deutung konnten die Teilnehmerinnen ausdrücken, wofür sie Sorge tragen, was besonders in der Schöpfung ihr Herz erfreut und welchen Samen sie säen können und dürfen, im Vertrauen darauf, dass es vieles gibt, was wir Menschen machen können – und dass es trotzdem auch vieles gibt, was wir nicht in unserer Hand haben.

Franz Kett hat in seinem Leben reichlich gesät und auch immer darauf vertraut, dass die reiche Saat aufgehen möge und vielen großen und kleinen Menschen zugutekommen wird. So konnten wir zum Abschluss dieser ersten Einheit uns gemeinsam an Franz Kett erinnern. Auf berührender Weise wurde von den Teilnehmerinnen formuliert, welche kostbaren Samen vielen von ihnen in der Begegnung mit Franz und in der Arbeit mit der Franz Kett Pädagogik ins Herz gelegt worden sind.

Nach einer kurzen Pause, die der leiblichen Stärkung und dem persönlichen Austausch gewidmet war, konnten die Teilnehmerinnen die Anschauung „Der neue Morgen“ mit Hannerose Koch-Holzer erleben. In dieser Geschichte werden Kinder und Erwachsene eingeladen ein Bild zu erleben, das uns einlädt die Lebenskraft in unserem Innern immer wieder neu zu entdecken. Ohne Sonne können die Menschen nicht leben, das Leben gerät aus der Balance, wenn es keinen Tag und keine Nacht gibt, auch die Gefühlswelt gerät aus der Balance, wenn nur die Angst und die Unsicherheit das Herz bewegt. Aber die Alten können noch von der Sonne erzählen und ein Kind geht mit großer Zuversicht auf die Suche nach dem „neuen Morgen“. So gilt auch für uns, unseren Träumen und Visionen zu folgen und der inneren Gewissheit zu vertrauen, dass ein neuer Morgen kommen wird, im Vertrauen können wir die Dunkelheit und Nacht durchwandern und nach dem Leben rufen, das in uns aufbricht.

Das Mitgehen und Miteinbringen aller Teilnehmerinnen trugen zu einem gelungenen Tag bei. Das nächste Regionaltreffen findet im Herbst 2023 statt und wir freuen uns wieder auf viele Teilnehmer*innen.

Sollte Ihr Interesse geweckt worden sein, melden Sie sich bei Ivonne Schöberl (ivonne.schoeberl@franz-kett-paedagogik.de)

Regionalverantwortliche: Ivonne Schöberl, Susanne Kopp, Hannerose Koch-Holzer

Kondolenzseite für + Franz Kett

Mein Herz ist voll Dankbarkeit für die vielen berührenden Begegnungen, Worte des Lebens, Haltungen der Achtsamkeit, Güte und der großen Lebensfreude, die du Franz uns immer gegeben hast. Du hast meinem Leben Hoffnung gegeben. Sei nun ganz umhüllt von Gottes großer Liebe.
Meine aufrichtige Anteilnahme gilt seiner lieben Frau und seiner Familie

Antje Buggisch


Lieber Franz,

mit Wehmut und Traurigkeit und gleichzeitig großer Dankbarkeit schaue ich zurück.

Den pädagogischen Weg, den Du – wie Du immer betont hast – gemeinsam mit Sr. Esther begonnen hast, habe ich als ein Auf-Augenhöhe-mit-den-Kindern-gehen erfahren. Es hat mich jedesmal sehr bewegt, Dich in einer Kindergruppe zu erleben: Deine Spielfreude, zum lustigsten Quatsch bereit, Dein Aufgreifen der Ideen der Kinder, Dein eigenes Impulsgeben … und wie Du es dann gleichermaßen geschafft hast, ganz tiefe, stille  Momente zu schaffen. Im Gestalten sind die Kinder bei sich angekommen, versunken in ihrem schöpferischen Tun – und in großer „Werkzufriedenheit“ wieder aufgetaucht.

Danke für den umfassenden Einblick in Deine pädagogische Betrachtungen, die Du – wie ein  Vermächtnis – im kürzlich noch erschienenen Lesebuch zusammengefasst hast. Wenn ich darin lese, höre ich Deinen Tonfall, sehe Dich den Kreis abschreiten, die Brille in der Hand. Auf Fortbildungen waren diese erläuternden Zwischenbemerkungen mindestens genauso bereichernd wie Dein schier unerschöpfliches Füllhorn an Liedern, Spiel- und Gestaltungsideen. Die immer neuen Zugänge zu  Lebensgegebenheiten und -vorgängen, das Denken in Metaphern, die Erschließung von Symbolen, die Deutung von biblischen Erzählungen in ihren Bildern – all das habe ich bei Dir und Deinem Team kennen gelernt.

Dies alles prägt und bereichert meine gesamte Arbeit im Kindergarten, und ich schöpfe unentwegt daraus. Am allermeisten aber hat mich wohl Dein Menschsein berührt – der kleine Ausschnitt, den ich miterleben konnte. Ich habe Dich wahrgenommen als zugewandt, aufmerksam und fürsorglich. Immer großzügig. Wertschätzend. Humorvoll, lebensfroh. Temperamentvoll. Aber auch still, innerlich, nachdenklich. Sich den Brüchen des Lebens stellend. Ein Suchender und Zweifelnder – und doch im tiefsten überzeugt von der Sinnhaftigkeit des Lebens.

Du hast reichlich gesät, in alle Himmelsrichtungen… und darauf vertraut, dass die Saat aufgeht und den Kindern zugute kommen wird. Du hattest die Gabe zu motivieren – die eigenen Stärken herauszufinden und mit ihnen zu arbeiten.  Und Dir war immer eine große geistige Weite wichtig.

Ich bin guter Dinge, dass wir dies in Deinem Sinne weitertragen. Es ist schwer, Dich gehen zu lassen. Und tröstlich, Dich da zu wissen. „In einer großen Liebe da war ich, bin ich, werd ich sein, in ihr ganz aufgehoben“.

Dagmar Kretz


Lieber Franz,

du hast mein Leben bereichert und geprägt.
Du warst ein wertvoller Wegbegleiter, Lehrer und Freund.
Durch dich, deine wunderbare Art, Mensch und Glaubender zu sein,
durch deinen Humor, deine Erzählungen, deine Pädagogik …
durfte ich wachsen, Freude erfahren und meinen Beruf so sehr lieben lernen.

Nun hast du diese Welt verlassen.
Möge dich der Gott der Liebe und des Lichtes,
von dem du immer mit einem Strahlen und in großer Tiefe gesprochen hast,
mit offenen Armen empfangen und Freude mit dir teilen.

In Verbundenheit, Carmen Ploner – Südtirol


Besuch bei Franz im Schnalstal

 

Franzens „Häusl“ am Fuchsberg

Wandern mit Franz am Fuchsberg

 

 

 

 

 

 

 

 

Franzens „Franziskuskapelle

Lieber Franz!
Alles, was ich seit  der ersten Begegnung  von dir gelernt habe,
ist für mich wertvoll.
Alle gemeinsamen Unternehmungen mit dir,
sind kostbare Schätze.
Am wertvollsten und kostbarsten für mich ist
aber deine Freundschaft und treue Verbundenheit                                                                                     *
*
Dafür sage ich dir Danke
Raimund aus Tirol

Nach Hause gehen                                        

Das ist es, was uns Jesus sagen will:
Meine Freunde, euer Sterben
wird keine Reise in die Fremde sein,
sondern ein Nach-Hause-Gehen.  

 

 

Ostern 2014 in Israel mit Franz

Ostersonntag: Morgenlob am Gartengrab

 

Franz beim Brotbrechen am Paschafest

 

Ostertanz mit Franz am See Genesareth


 

 

 

 

 

 

Verbunden mit einem Segen sage ich herzlichen Dank für alle Begegnung
zwischen Himmel und Erde!

Segen für Franz

Es segne dich Gott, der Vater, der dich nach seinem Ebenbild geschaffen
hat.
Es segne dich Gott, der Sohn, der dich durch sein Leiden und Sterben
erlöst hat.
Es segne dich Gott, der Heilige Geist, der dich zum Leben gerufen und
geheiligt hat.
Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist geleite dich durch das
Dunkel des Todes. Er sei dir gnädig im Gericht und gebe dir Frieden und
ewiges Leben.
Amen

Patricia von Massenbach


Lieber Franz,

ich bin sehr traurig und gleichzeitig,  wie viele andere, sehr dankbar.

Ich denke oft an dich.

Die gemeinsamen Stunden in München und anderswo, das miteinander nachdenken, reden, singen, spielen, lachen und gestalten, trage ich wie einen Schatz im Herzen. Die digitalen Treffen am Mittwoch wurden für mich wichtig und eine Gelegenheit, dich und viele andere, die auf dem gleichen Weg sind, wöchentlich zu sehen.

Du wirst mir sehr fehlen – deine Weisheit, deine Bodenständigkeit, dein Lachen und so vieles mehr

Du bleibst trotzdem da

Im Alltag begegnest du mir ständig. Neben meinem Schreibtisch liegen die Jahrbücher und dein neues Lesebuch. In der Schule stehen und liegen Materialien zum Gestalten, in meinen Taschen trage ich Jesusikone, Bibel, Tücher und vieles mehr zu den Kindern, aber noch wichtiger: die Art und Weise wie wir in der Franz Kett Pädagogik vom Leben und vom Glauben erzählen.

Ich sehe die Kinder vor mir, wie sie zuhören, mitmachen, spielen, gestalten und bin froh und dankbar.

Ich hab so viel von dir gelernt.

Danke!

Deine Worte:

„Ich glaube,
ich bin immer da,
getragen und umwoben.
In einer großen Liebe
Da war ich, bin ich, wird ich sein,
in ihr ganz aufgehoben.“ trösten mich.

Auf Wiedersehen!

In herzlicher Verbundenheit

Margit Kaiser


Lieber Franz,

es heißt, dass schon der Flügelschlag eines Schmetterlings die Welt verändern kann. Unvorstellbar ist, wieviel mehr durch Dein Dasein das Leben so vieler Menschen sich verän-dert hat.

Ich hatte das Glück, dich schon als 18-jährige in der Erzieherinnenausbildung im Emsland (im Norden von Deutschland) kennen lernen zu dürfen, da Du Gott sei Dank schon immer bereit warst, weite Fortbildungsreisen auf dich zu nehmen.

Die erste Begegnung mit Dir war für mich als Norddeutsche schon gewöhnungsbedürftig, da ich viele Sprachwendungen und Tanzlieder, wie „Aba griaß di“ und „Hirtenmadl“, erstmal lernen musste. Trotz anderer Sprachgewohnheiten spürte ich jedoch eins sofort:

Dieser Mensch ist von einer großen Freude und Menschenfreundlichkeit beseelt, die tieferen Ursprungs ist und unmittelbar auf mich übersprang.

Schon bald bist Du durch Deine vielfältigen Glaubenszeugnisse und Deine geerdete wie gehimmelte Spiritualität (wie für so viele andere auch) zu meinem Glaubensvater geworden.

Zudem war es Dir möglich, die Talente des anderen eher zu sehen, als man selbst es sich  zugetraut hätte und mit einer Begeisterungsfähigkeit jeden zu ermutigen, sein Licht nicht unter dem Scheffel zu stellen.

So kam es dazu, dass wir im Team mit Pfarrer Werner Ropohl und meiner Kollegin Josefa Pranger (die auch, wie ich, in der Erzieher*innenausbildung in Lingen-Emsland tätig ist) Multi-plikatorenkurse in Osnabrück zusammen leiteten.

Mit welch einer Mühe und Fleiß hast Du während des Kurses alle Manuskripte für die Teil-nehmer handschriftlich verfasst und damit das Programm der Tage nochmal spontan umge-stellt.

Deine Flexibilität und Vielseitigkeit stellten für meine Kollegin und mich, als Neuanfänger in Sachen Kursleitung, durchaus eine Herausforderung dar. Ich konnte jedoch daraus lernen, dass man vieles niemals zu sehr planen und für sich ganz eindeutig festschreiben, sondern immer auch für das, was im „Hier und Jetzt“ spürbar wird, offen und sensibel bleiben sollte.

Dabei kam es zu dem Foto, was Deinen jederzeit aufblitzenden Humor zeigt, der jedoch auch auf dem Bild zu erkennen ist, was auf der Reise nach Israel entstanden ist.

Franz hält Josefa Pranger einen goldenen Reifen über den Kopf (Multiplikatorenkurs 2002 – Osnabrück)

 

 

 

 

 

 

 

Franz 2014 auf der Reise durch Israel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich verdanke Dir, dass ich meine Berufsausrichtung (bei Aus- und Weiterbildung die ganz-heitlich-sinnorientierte Pädagogik weiterzugeben) und damit Sinnbestimmung für mein Leben gefunden habe.

Ich bin Deiner Familie, die immer wieder auch auf Dich verzichten und Dich mit so vielen Menschen teilen musste, so dankbar. Was wurde so vielen Menschen dadurch für ein „Himmelsgeschenk“ zuteil!

In tiefer Dankbarkeit und Verbundenheit mit Dir

Mechthild Schmitz-Hübsch (aus dem Emsland)


Der Name ist Programm: Viele haben schon von der „Kett-Methode“ oder Bodenbildern gehört – besonders im Elementarbereich ist dieser ganzheitlich-sinnorientierter Zugang zur grundlegenden Themen, biblischen Texten und theologischen Fragen beheimatet. Der bayrische Religionspädagoge Franz Kett  gilt zusammen mit Sr. Esther Kaufmann als Erfinder und Entwickler dieser Form der reformpädagogisch orientierten religionspädagogischen Arbeit. Nach einer Trennung von dem RPA-Verlag hat Franz Kett zusammen mit einem großen Team 2008  ein eigenes Institut und einen Verlag unter seinen Namen gegründet. Über das Franz-Kett-Institut werden Fort- und Weiterbildungen organisiert sowie Jahrestagungen. Über den Verlag werden seit dem Jahr 2010 dort Jahresbücher zu bestimmten Themen für die religionspädagogische Praxis in Kita und Schule herausgegeben (www.franzkett-verlag.de). Die Beiträge zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle in der Praxis erprobt sind, auch die ganz jungen Kinder unter drei Jahre im Blick haben und inklusiv orientiert sind. Zu den Publikationen von Franz Kett gehören neben den Praxisheften eine große Zahl an Bilderbüchern (z.B. zu St. Georg, St. Martin und St, Nikolaus) sowie umfangreiche Grundlagenliteratur wie „Märchen erzählen, deuten, gestalten, spielen“ (RPA 2008) zusammen mit Hanni Neubauer (Hrg), „Die religionspädagogische Praxis. Ein Weg der Menschenbildung“ (RPA 2009) mit Robert Koczky. Im Franz Kett-Verlag erschienen in den letzten Jahren viele Liederbücher von ihm zusammen mit Johanna Jarzina und im letzten Jahr hat Franz Kett ein umfangreiches Lesebuch mit dem Titel: „Ganzheitlich sinnorientiert Erziehen und Bilden“ herausgebracht. Ich persönlich habe Franz Kett vor bald 20 Jahren kennengelernt und bei ihm eine Multiplikatorinnenausbildung absolviert. Ich habe ihn als einen ökumenisch weiten und immer sehr aufgeschlossen Menschen für neue Ideen erlebt. In den von uns beiden gemeinsam geleiteten in dem bayrischen Tagungshaus in Steinerhausen hat Franz ganz bewusst neue Impulse gesucht, z.B. aus der Kindertheologie, von den aus Schweden kommenden „Perlen des Glaubens“, aber durch Pantomime und Clownerie. Franz Kett hat mehrmals Drübeck und jährlich Huysburg bei Halberstadt besucht und mit mir zusammen Kurse für Erzieherinnen gegeben. Durch seine aufmerksame Haltung und seine hohe Professionalität sowie seine große Erfahrung konnte er wunderbar improvisieren und auf die jeweiligen Situationen eingehen. Und selten habe ich einen großzügigeren Menschen erlebt; Franz verschenkte seine Ideen, seine Materialien, seine Bücher, er verschenkte sich. In einem Interview sagte Franz Kett einmal zu dem Kern seiner Botschaft: „Die abstrakte Idee von der Entfaltung des Christus in der Schöpfung konkretisiert sich in lebensnahen Geschichten, wie zum Beispiel in der von Zachäus. Es geht bei den Erzählungen nicht um Geschichten aus der Vergangenheit. In unseren Erlebnisgestalten soll sich im gewissen Sinne im Augenblick ereignen, wovon berichtet wird.“ (In: Gespräche mit Franz Kett, Franz Kett-Verlag 2015, 116). Diese Haltung war Franz in seinen vielen Berufsjahren immer anzumerken. Am 15. März ist Franz im Kreis seiner Familie nach längerer Krankheit im Alter von 89 Jahren gestorben. Mit großer Dankbarkeit blicken alle, die ich gekannt haben, auf sein Leben und sein Wirken.

März 2023 Angela Kunze-Beiküfner


Lieber Franz,

einmal im Jahr war es mir vergönnt, Dich im Seminar zu erleben. Du bist immer zusammen mit Christine zu uns nach Brixen ins Bildungshaus Jukas gekommen. In Euren Seminaren war diese besondere Freude, Herzlichkeit, Menschlichkeit und Innigkeit zu spüren. Es waren für mich ganz kostbare Augenblicke. Deine Begeisterung, Liebe und Tiefe haben mich lange beseelt. Besonders genossen habe ich auch Deinen Humor und Dein herzliches Lachen. Ich bin sehr dankbar für Dein Sein und Wirken und dass ich ein klein wenig dabei sein durfte.

Gottes Segen

Leni Leitgeb


Heute habe ich erfahren, dass  Franz Kett gestorben ist.
Am Montag hatte ich den Teilnehmerinnen eines Fortbildungstages (über den Diözesancaritasverband Hildesheim) von ihm erzählt, wie ich es immer in der Kursarbeit mache.
Ich habe erzählt, wie ich Franz Kett erlebt habe: „ansehend“ zugewandt und durch seine eigene „Art und Weise“, dem Einzelnen, ob Klein oder groß, Segen zusprechend.
Dies hat sich mir tief eingeprägt. In vielfältigen Situationen von Begegnung wurde etwas von der Zu-Sage Gottes an uns Menschen: „Ich bin da“ und „Du bist geliebt“ spürbar.
Dafür bin ich sehr dankbar und werde immer wieder davon erzählen.

Veronika Lemke


Gedanken zum Abschied (unbekannter Verfasser)

Alles Gute wünsche ich dir zum Abschied, Franz!
Alles Gute – was kann das sein in der Welt, in der du nun bist?
Ich weiß nicht, was du da brauchst!

Doch meine Zuneigung, mein Mitfühlen schicke ich in deine Welt,
meine guten Gedanken, die vielen Erinnerungen und meine Dankbarkeit.
Alles Gute von mir, gebe ich dir mit auf den Weg,
und alles Gute von Gott wünsche ich dir dazu:

seinen Trost, sein Erbarmen, seine Vergebung, seinen Schutz, seine Gnade auch und seine Kraft, dass er dir grenzenlosen Frieden schenke, innige Geborgenheit, eine ewige Heimat und seine bedingungslose Liebe.

All meine und unsere Wünsche hast du als Gepäck und Gott gibt seinen Segen noch dazu!
So kann diese, deine Reise in die andere Welt gelingen!

Auf Wiedersehen, Franz!

Lieber Franz!

So wie viele, trage auch ich meine ganz eigenen, persönlichen Erinnerungen an dich und die Begegnungen mit dir im Herzen. Ich danke dir zum einen für all die bereichernden Impulse deiner Pädagogik, welche ich tagtäglich im Umgang mit den Kindern im Kindergarten als elementare Erfahrungen leben und weitergeben darf. Doch nicht nur meine berufliche Weiterentwicklung ist durch dich beeinflusst und geprägt. Auch privat durfte und darf ich in jeder Fortbildung, bei jedem Zusammensein mit all jenen, die sich dir verbunden fühlen, bereichernde Erfahrungen machen. Deine Herzlichkeit und Offenheit sowie dein Humor, aber vor allem dein Gespür für jeden einzelnen, deine Wertschätzung uns und unserer Persönlichkeit gegenüber und dein achtsamer Umgang mit allem um dich herum, lassen mich unendlich dankbar sein und gerne erinnern.  

Und so bin ich wehmütig und traurig, gleichzeitig aber froh Teil dieser, deiner Gemeinschaft sein zu dürfen und vielleicht irgendwie auch meinen Beitrag zu leisten, dass die Franz-Kett-Pädagogik GSEB zukunftsfähig bleibt, weitergetragen und gelebt wird und auch du somit ein Stück weit lebendig unter uns bleibst!

Nicht zu Letzt gilt mein Gedanke deiner Familie und deinen Angehörigen. Mögen auch sie aus der Erinnerung an die Zeit mit dir Trost und Kraft schöpfen, sich gegenseitig stärken und Schritt für Schritt voller Vertrauen ins Leben ihren Weg weitergehen.

Herzlichst

Steffi Khalil


Lieber Franz
wie gut erinnere ich mich noch an die erste Fortbildung mit dir. Es war in der Schweiz, in Rasa. Ich kannte dich persönlich noch nicht, hatte aber in einem Kurs eine Frau kennengelernt, die Bodenbilder legte. Das machte mich neugierig und deshalb meldete ich mich an. Wir waren 52 Personen, und du hattest eine Bronchitis und warst recht krank. Nichtsdestotrotz hast du alles gegeben. Deine Hemden waren nach einer Anschauung jeweils durchgeschwitzt. Deine Frau hatte stets ein sauberes und trockenes Hemd bereit. Du hast dich umgezogen und hast weitergemacht und trotz deiner Krankheit begeistert.
Bei mir war diese Fortbildung eine Initialzündung. Ich begann auszuprobieren. Den Multikurs konnte ich bei Schwester Esther in der Schweiz besuchen. Leider fühlte ich mich als Reformierte nicht so aufgenommen in dieser Gruppe. Nach dem Kurs schrieb ich dir einen Brief und fragte, ob es noch andere Möglichkeiten gäbe um sich in der RPP weiterzubilden. Postwendend kam die freundliche Antwort, dass ich in Steinerskirchen offene Türen vorfinden würde.
2006 war ich dann das erste Mal dabei. Eine neue Welt ging mir auf, wenn ich dich beobachtete, wie du erzähltest und uns in das Geheimnis einer Anschauung mitnahmst. Deine Haltung, deine Freundlichkeit, deinen Humor haben mir scheuen Schweizerin gutgetan.
Ich habe mich wohl gefühlt, eine Oase gefunden in der RPP, in der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik und zuletzt in der Franz-Kett-Pädagogik. Meine Scheu konnte ich ablegen und merken: Es ist gut, dass es mich gibt.
Dafür danke ich dir von ganzem Herzen. Dein Vermächtnis will ich in der Schweiz weitertragen, so gut ich das kann. Jedes Mal, wenn ich eine Fortbildung in Franz-Kett-Pädagogik geben werden, werde ich auch an dich denken und an alles, was du uns durch dein Wirken geschenkt hast.
Mögest du nun in Frieden ruhen und in einem Himmel sein, wo niemandem dem anderen etwas neidet. (Dieser, dein Ausspruch, hat mich beeindruckt.)
Deiner Familie wünsche ich Trost und Kraft in der Zeit des Abschied-Nehmens.

Katharina Wagner


Ich bin noch eine Schülerin von Franz Kett. Er hat unsere Klasse an der Fachakademie 1980 in der Trauerarbeit um unsere Mitschülerin Gabriele Deutsch (Todesopfer am Oktoberfest-Attentat) begleitet. Er hat meine Freundin Hildegard Hoiß zu Sr. Esther im Kindergarten St. Anna in Karlsfeld gebracht und damit für einen großen Lebensschritt bei Sr. Hildegard Hoiß gesorgt!
Er ließ uns als Studierende der Fachakademie immer auf seine Hütte ins Schnalstal fahren. Er war ein großartiger Lehrer, ein noch größerer Mensch und er spürte immer was recht ist, entgegen den Aussagen der katholischen Kirche. Er war ein Mensch zum Anfassen, zum Spüren, zum Leben Teilen in allen Situationen, auch dem Tod!
DANKE Franz Kett. Ich habe viel von Dir gelernt und werde Dich nie vergessen, denn Du hast mein Leben sehr geprägt, bis heute!

Uschi Singe


Ein buntes Kirchenfenster
von Licht durchflutet.
Ein dunkler Raum zeigt eine Wirklichkeit
die auch – da – ist.
Franz war für mich ein steter Begleiter und Förderer.
Er hat mir neue, weite Räume eröffnet.

„Im Kleinsten Samenkorn liegt das ganze Universum verborgen.
Im Keimen bricht sich neues Leben seine Bahn.“
Franz lebte aus der Zuversicht des Herzens – Leben ist Wandlung – hin zum Licht.

 

Lieber Franz, wir werden auch weiterhin mit Dir verbunden sein!
Georg und Uschi Batzer

Ein buntes Kirchenfenster
von Licht durchflutet.
Ein dunkler Raum zeigt eine Wirklichkeit
die auch – da – ist.
Franz war für mich ein steter Begleiter und Förderer.
Er hat mir neue, weite Räume eröffnet.

„Im Kleinsten Samenkorn liegt das ganze Universum verborgen.
Im Keimen bricht sich neues Leben seine Bahn.“
Franz lebte aus der Zuversicht des Herzens – Leben ist Wandlung – hin zum Licht.

Lieber Franz, wir werden auch weiterhin mit Dir verbunden sein!
Georg und Uschi Batzer


Lieber Franz!

ALLES WIRKLICHE LEBEN IST BEGEGNUNG (M. Buber)

Dankbarkeit fließt in die Traurigkeit dieser Tage, Dankbarkeit und Freude, DIR begegnet zu sein. Es war auf meinem Heimathof vor über 50 Jahren. Du warst Gast bei uns, aber wir Kinder durften bei dir Gast sein. Es bleiben Erinnerungen an dein Geschichten-Erzählen, deinen Humor, deine Gitarre, die nie fragte, ob wir richtig singen können, an Steine, die zur Leinwand für Kunst wurden, die deiner Würdigung wert war, an die alltäglichen Dinge, die sich zu Schätzen verzaubern ließen, und an Feiern im Feuerschein… Über 40 Jahre hast du mich als Herzens–Mensch begleitet, so dass meine / unsere Arbeit im Kindergarten eine Herzensangelegenheit wurde. Es war ein stilles, aber intensives Anstoßen, w e i t e r zu gehen. Dein Nachfragen, deine Unterstützung, dass ich Kurse besuchen konnte, deine Begleitung beim Lehrgang und dein „Verschenken bis zum letzten Hemd“ sind Schätze für mein Inneres und Äußeres. Mich hat deine Einfachheit beeindruckt und wie du deinen „Reichtum“ austeilen konntest. Ich bin dir dankbar für all deine stillen und lauten, aber immer klaren Aussagen –besonders für die zwischen den Zeilen. In deiner Nähe wurde ich stark in Dingen, die ich mir sonst nicht zugetraut hätte. Durch dich wurde ich reicher an Lebens-, Erziehungs- und Bildungserfahrung. Dein Leben war und ist zutiefst das Leben eines Menschen, der Höhen und Tiefen durchschritten und immer wieder die Kraft des Schöpfers mit jedem Menschen geteilt hat. Du hast uns den Blick geöffnet, uns so zu sehen, wie Gott uns gedacht hat. In einem Lied heißt es: „Erd und Himmel freuen sich…“. Die Erde hat sich gefreut, dich zu haben, und jetzt darf sich der Himmel freuen – gemäß deinen Worten: „Die große Liebe wird dich AUFHEBEN“ – dich, der uns so oft gezeigt hat, dass das „in die Knie gehen“ etwas Großes ist…

Vergelt`s Gott und segn`s Gott!

Deine Resi Nischler, Schnals


Ich durfte Franz bei meinem Arbeitseinsatz auf dem Waldhof im Schnalstal im Sommer 2021 kennenlernen. Er war ein so herzlicher, offener und freundlicher Mensch.
Auch wenn ich ihn nur kurz gekannt habe, bin ich sehr dankbar für diese Zeit.
Auf diesem Wege nehme ich Abschied und wünsche allen Hinterbliebenen mein herzliches Beileid.

Melanie Grosse


Lieber Franz,

wie traurig, die Vorstellung, du bist nicht mehr hier.
Keine Seminare mehr mit dir, keine Telefonate, keine Briefe,
kein Wiedersehen auf dieser Welt.

Und doch bist du täglich da.
Da stehen einige Ordner im Kindergartenregal mit Einheiten aus
unseren jahrelangen gemeinsamen Fortbildungen mit dir, Bücher, Tücher, „Kett-Material“, … immer wieder im Einsatz.
So lebst du weiter mit deinem grandiosen Lebenswerk, das aus unserer
Arbeit nicht mehr wegzudenken ist.

 

 

Ich sehe dich, wie du das Blut in alle Richtungen des Körper schickst – nach oben, nach unten, zum Kopf zu den Zehen,…
Ich sehe den kleinen Zwerg, wie er hämisch lacht, den Räuber, wie er
mit lautem Gebrüll alle erschreckt und ich sehe die Kinderaugen und
Seminarteilnehmer/innen, wie sie fasziniert und gebannt an deinen Lippen hängen.

Und ich lächle still in mich hinein und freue mich, dass ich das alles mit dir erleben durfte.

 

Ich bin voller Dankbarkeit, dass du mich so viel verstehen liest – meine Arbeit und auch
mein persönliches Leben bereichert hast.
Ich sage es mit deinen Worten: „Gott sei Dank!

 

 

 

Ich werde dich unendlich vermissen und dich immer in meinem Herzen tragen.
Mein herzliches Beileid gilt deiner Frau und deiner Familie und allen, die dich so vermissen wie ich.

 

In herzlicher Freundschaft
Claudia Blank

 

 

 

 


Lieber Herr Kett, der Korea wirklich geliebt hat,

viele koreanische Schwestern und Priester, die Sie kennen, schauen gemeinsam in den Himmel, in dem Sie jetzt sind.
Wir können Ihr strahlendes Lächeln am Himmel sehen.


Aber wir sind traurig, wenn wir an das Land Deutschland denken, in dem Sie nicht sind.
Jemand hat einmal gesagt:
Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne die Erinnerung. Am Nachthimmel in unseren Herzen werden die Sterne der schönen Erinnerungen aufgehen und zu einem noch schöneren Himmel werden. Wir werden diese Erinnerungen mit Ihnen teilen, die Freude Ihres Lebens hier in Korea.

Lieber Herr Kett!
Ihr anderer Name ist Freude, Beziehung und Verbindung.
Wir werden auch Beziehungen zu Menschen aufbauen und uns mit der Welt verbinden.
Bleib immer bei uns im Himmel.

Mit Liebe Schwester Marie Anima,
Schwester Marie Oh song,
Schwester Maria Claret.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Ich danke Dir von Herzen, lieber Franz, für die vielen Schritte und Wege, die wir in 40 Jahren Zusammenarbeit und Freundschaft gehen durften.

Sie haben mich geprägt, geformt, mein Menschenbild geweitet und mich an einen unendlichen und doch sehr nahen Gott glauben lassen.

Ich danke Euch, liebe Familie Kett. Ihr habt sein Engagement mitgetragen. Ohne Eure große Unterstützung gäbe es dieses bedeutende Werk für die Pädagogik heute nicht.
Ich sage: Auf Wiedersehen lieber Franz in einer neuen Welt – wiederum von Gott getragen und gehalten.

Der Friede sei mit Dir und allen, die Dich lieben!

Deine Margot Eder


„Wo Du etwas mitnimmst, da lass auch etwas zurück.“

So lehren es die Indianer ihren Kindern. In ihren Gegenden sind immer wieder abgelegte verschiedene Zeichen als Erinnerung für das Mitnehmen und Zurücklassen zu sehen. Dieses äußere Sichtbar-machen will zeigen, da hat sich etwas Wichtiges vom Bekommen und Geben ereignet. Es ist dort wie ein Brauch und sie ankern damit eine Erfahrung.

Will dieses Ritual nicht auch zum Innehalten und zur Bewusstwerdung für das Bereichernde und Geschenkte führen? Obwohl sich dieser Brauch weit weg von uns ereignet, berührt er uns. Er weist auch auf das Wahrnehmen und Leben von Beziehungen hin.

Wenn wir jetzt von Franz Abschied nehmen, so möchten wir eine grosse Dankbarkeit zurück lassen. Für diese Dankbarkeit haben wir verschiedene Namen, die mit wertvollen Erfahrungen gefüllt sind. Viele, viele Jahre kam Franz jedes Jahr an den Wochenenden zur Fortbildung nach Lindau in unseren Kindergarten. Jedesmal waren viele Kursteilnehmerinnen gekommen, um weiterzulernen.
Mein Team und ich sorgten dafür, dass der äußere Rahmen auch zum Auftanken für die Gäste helfen konnte.
Franz brachte das „Seelenbrot“ für die Kinder und für uns als Erwachsene. Und wir brauchten es. Dieses „Seelenbrot“ war eine wichtige Nahrung für uns selbst. Wir durften es den Kindern weitergeben, um sie zu nähren, damit sie daraus schöpfen können.
Wenn Franz kam, traten wir in ein Lern- und Erfahrungsfeld ein. Es war auch immer die Freude mit dabei.
Er brachte das „Mehr“ mit, das „Mehr“, das sättigt und weitet.

Lieber Franz, mein und unser aller Abschiedsgeschenk ist: wir streuten und streuen Deine Samen weiter ins Leben hinaus. Wir bewahren Dein Saatgut.
Mit meiner Dankbarkeit, meinem Gebet schicke ich Dir allen Segen in Deine neue Heimat.

Rosmarie Guggenmos


Lieber Franz

Vor 20 Jahren kam ich zum ersten Mal in Berührung mit Deiner Pädagogik und das Entstehen eines bunten Bodenbildes in der Begegnung miteinander und mit einer biblischen Geschichte sowie mit mir selber faszinierte mich von Anfang an. Während meinen Weiterbildungen bin ich Dir mehrmals begegnet und Deine Begeisterung während einer Anschauung hat mich jedes Mal berührt und dankbar werden lassen, dass ich Deine Pädagogik kennen und lieben lernen durfte. Ohne diese wäre ich nicht zu derjenigen geworden, die ich jetzt bin und mein Religions-unterricht wäre nicht so reich an Begegnung, Farbe, Liedern und Leben.

Ich danke Dir ganz herzlich für Dein Sein und Wirken hier auf Erden!

Möge die vielen schönen Erinnerungen an Dich die Trauerfamilie auf dem Weg des Abschieds hier begleiten und trösten.

Brigitte Kiener


 

NACHRUF FÜR FRANZ KETT

NACHRUF FÜR FRANZ KETT

Wo war ich denn,
als ich noch nicht war
im Leib der Mutter
geborn auf dieser Erde?
Gab es mich schon?
War ich schon da?
Hat einer mich gekannt,
beim Namen mich genannt?

Ich glaube, ich war immer da,
getragen und umwoben.
In einer großen Liebe
da war ich,
bin ich,
werd ich sein,
in ihr ganz aufgehoben.

Jetzt bin ich da
und lebe ich
im Hier und Jetzt und Heute,
geborn auf dieser Erde.
Ob`s einen gibt,
der um mich weiß,
der mich beim Namen kennt
und mich beim Namen nennt?

Ich glaube, ich bin immer da,
getragen und umwoben.
In einer großen Liebe
da war ich,
bin ich,
werd ich sein,
in ihr ganz aufgehoben.

Wo geh ich hin,
wo werd ich sein,
wenn meine Zeit zu Ende
und ich verlass die Erde?
Ob`s mich noch gibt und einen auch,
der mich beim Namen kennt
und mich beim Namen nennt?

Ich glaube, ich bin immer da,
getragen und umwoben.
In einer großen Liebe
da war ich,
bin ich,
werd ich sein,
in ihr ganz aufgehoben.

Franz Kett

Mit seinem Gedicht beschreibt Franz Kett das Leben, das aus einer großen Liebe heraus Anfang und Ende findet und wir Menschen uns in dieser Liebe über Anfang und Ende hinaus getragen fühlen dürfen.

Das Institut für Franz-Kett-Pädagogik GSEB e.V. trauert um seinen Gründer Herrn Franz Kett, der nach längerer Krankheit und in christlicher Zuversicht am 15. März 2023 im Alter von 89 Jahren zuhause in Gröbenzell verstorben ist.

Das Institut verdankt Franz Kett wegweisende Konzepte seiner ganzheitlich-sinnorientierten Pädagogik, die er mit aller Kraft und Kreativität bis zu seinem Lebensende begleitete und in Fortbildungen und Seminaren unzählig vielen Menschen weiterschenkte. Er förderte die Menschen, erkannte ihre Talente und Fähigkeiten und zeigte ihnen mit „seiner“ Pädagogik und seinem Vorbild neue Wege für ihr berufliches Handeln, aber auch für ihr Leben auf. Er förderte, forderte und begeisterte unzählig viele Menschen.

Für uns war Franz Kett ein ganz besonderer und wichtiger Mensch. Er hat nicht nur „seine“ Pädagogik weitergetragen. Er gab unserem Leben Klang und Freude und war für uns Orientierungspunkt, Vorbild, Freund und vieles mehr.

Voller Dankbarkeit erinnern wir uns an seine offene, fröhliche, lebensfrohe, optimistische Art und an seinen unermüdlichen Einsatz für seine und unsere Herzensangelegenheit – die Franz-Kett-Pädagogik GSEB.

Bei Seminaren und Fortbildungen durften wir seine vor Freude blitzenden Augen erleben, wenn er kleine und große Gruppen durch sein Singen und Tanzen in Bewegung brachte.  Eine herzliche Atmosphäre erfüllte den Raum und ließ ein „Mehr“ erahnen. Wir hingen an seinen Lippen, wenn Franz, ganz in seinem Element, Geschichten zum Leben erweckte. Er öffnete uns Räume nach außen und innen, Räume, die uns zum Nachdenken, und in unsere eigene Tiefe führten.

Immer wieder versuchten wir gemeinsam, den Sinn des Lebens zu erschließen.  Franz Kett ermöglichte uns tiefe Begegnungen mit uns selbst, der Umwelt und dem Göttlichen, wofür wir von Herzen dankbar sind. Unvergesslich sind die vielen Stunden, in denen wir gemeinsam gelacht haben, die Lebensfreude und der Humor uns ganz erfüllten.

Sein internationales Netzwerk hat wesentlich zur Verbreitung „unserer“ Pädagogik in vielen Ländern Europas und in Südkorea beigetragen. Er wusste sich auf allen Wegen getragen von seinem christlichen Glauben und von seiner Überzeugung, dass Gott in jedem Menschen wirken kann.

Wir schätzten seine Dankbarkeit dem Leben und den Menschen gegenüber sehr. An der Tiefe seiner Gedanken und an seinen Visionen durften wir teilhaben. Sie führten uns immer wieder neu zusammen. Dies wird uns sehr fehlen!

In den letzten Jahren war bei den Treffen des „Münchner Teams“, in der Sommerwoche in der Oase Steinerskirchen und zuletzt in den online geführten Mittwochsgesprächen erkennbar, dass die körperlichen Kräfte von Franz nachließen, ihm das Atmen schwerfiel und die Krankenhausaufenthalte sich häuften. In den letzten Monaten und Wochen wuchs die Sorge um ihn, wir beten für Franz, schickten ihm Grüße und Hoffnungstexte und wünschten ihm Kraft.

Nun bist du, lieber Franz, in der anderen, der ewigen Welt. Wir werden Dich stets in unseren Herzen bewahren, die „Franz-Kett-Pädagogik“ zu den Menschen bringen und sie in Deinem Sinne weiterentwickeln.

In und aus der einen, großen Liebe lebtest Du vertrauensvoll. Jetzt bist Du, so glauben wir fest, ganz in ihr aufgehoben.

Wir glauben, dass Du immer da bist, in unserem pädagogischen Tun, und in unserem Gedenken an Dich! In unseren Herzen wissen wir uns mit dir, lieber Franz, über Raum und Zeit, über den Tod hinaus verbunden.

Dir ein herzliches „Vergelt’s Gott“ Franz

Es können Bilder und schöne Erinnerungen mit Franz, Gebete, Gedichte und persönliche Dankesworte als Zeichen der persönlichen Teilnahme auf eine Kondolenzseite gestellt werden. Bitte schickt Eure Beiträge an ralf.knauer[at]franz-kett-paedagogik.de, der sie dann auf der Seite sammelt und einstellt.

Nachlese – Franz-Kett-Themenwochenende vom 3. bis 5. März 2023 in der Oase Steinerskirchen

„Es war wieder ein Wochenende für Seele, Geist und Körper“, so könnte man den Themenkurs mit dem Ausspruch einer Teilnehmerin am Ende des Kurses zusammenfassen. Drei Tage lang waren 29 Teilnehmende zusammen mit Rosemarie Guggenmos, Angelika Stegmair und Andrea Alt in der Oase zusammengekommen, um sich mit dem Thema des Vergehens und des Neu-Anfanges zu beschäftigen. Musikalisch begleitet wurden sie dabei von Irmi Keiß, die, wenn es sein musste, auch spontan mal ein Lied anstimmte, um dem Gehörten eine Vertiefung zu geben.

Das „Neue“ kommt nicht einfach nach dem „Alten“, es kommt in das Alte hinein, führte Rosemarie Guggemos mit der Erzählung der drei Räuber von Tom Ungerer aus. Spiel, Lied, Tanz und eine Anschauung mit einem Bodenbild brachten den Teilnehmenden diese Geschichte des Wandels vom Alten ins Neue nahe.

„Alles hat seine Zeit…!“ so erlebten die Teilnehmenden einen wertschätzenden Umgang mit der geschenkten Lebenszeit als Einstieg in das Thema – das alles in einem „Zeitenrad“ Ausdruck fand.

Dem neuen sich öffnen – dazu braucht es eine Offenheit im Herzen, um Neues zu wagen – so begann das Morgenlob für den neuen Tag. Das Gleichnis vom Sämann und die Erzählung von den Zaubersamen vertieften das Thema. Mit der humorvollen Geschichte von den Streithähnen – und einer religiösen Anschauung: „Komm und folge mir! – Die Berufung der Jünger!“ war das Wochenende mit vielfältigen Anschauungen gefüllt. Im Rückblick auf das vergangene Erlebte verabschiedeten sich die drei Räuber von den Kursteilnehmerinnen und dankten für die gegenseitige Bereicherung.

Die Teilnehmerinnen erhielten Einblick in die Franz-Kett-Pädagogik – eine ganzheitliche sinnstiftende Beziehungspädagogik – basierend auf dem Hintergrund des christlichen Welt- und Menschenbildes, die Kinder befähigt, sich als Weltgestalter zu erleben, um sich so ein positives Selbst-, Welt- und Gottesbild aneignen zu können.

Anton Stegmair und Andrea Alt

Bilder: Irmi Keiß

Fachtagung im Haus Werdenfels bei Regensburg

Von Freitag, 20.01.2023 bis Sonntag, 22.01.2023, fand die Mitgliederversammlung und die Fachtagung des Instituts für Franz-Kett-Pädagogik im Haus Werdenfels statt. Die Freunde über ein Treffen in Präsenz war sehr groß. Viele bekannte und neue Gesichter wurden herzlich begrüßt und in der Runde willkommen geheißen. „Schön, dass wir da sind“ sangen wir uns zur Begrüßung zu und brachten unsere Freunde zum Ausdruck.

Bei der Mitgliederversammlung bekamen wir einen Einblick in die Zahlen und Fakten des Instituts und es wurde über die Weiterentwicklung des Instituts, Qualitätssicherung und Vernetzung der Mitgliedsländer diskutiert. Den Abschluss der Mitgliederversammlung bildete ein Bericht über die Gründung und die Eröffnung des Rumänischen Instituts. Danach ließen wir den Abend beim gemütlichen Zusammensein im Stüberl ausklingen.

Bei der Fachtagung referierten Prof. Dr. Barbara Staudigl und Petra Schiele über die Marchtaler-Plan-Pädagogik. Über eine spannende Powerpoint-Präsentation erfuhren wir, wie das christliche Menschenbild mit seinen Zusagen im Schulalltag Umsetzung findet. Praktische Erzählungen, wie die Marchtaler-Plan-Pädagogik in Schulen umgesetzt wird, gaben uns einen Einblick in den Schulalltag. Merkmal der Pädagogik sind unter anderem der vernetzte Unterricht und das Schwellenritual des Morgenkreises, das es den Schülerinnen und Schülern erleichtern soll, nach dem Wochenende wieder in der Schule anzukommen. Wir erlebten selbst zwei Morgenkreise und beschäftigten uns dann damit, was wir von der Marchtaler-Plan-Pädagogik für die Franz-Kett-Pädagogik lernen können bzw. wo es Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Herangehensweise und Umsetzung gibt.

Nach dem Abendessen versammelten wir uns zum Gottesdienst in der Bruder-Klaus-Kirche. Zu Beginn wurde ein weißes Tuch in die Mitte gebracht: Wie ein unbeschriebenes Blatt oder das neue Jahr, das noch jung ist. Symbolisch für unser Dasein legte jede/r ein weißes Filzfleckerl an. Ein Anfang, ein Neubeginn kann Angst machen. Doch Jesus geht mit. „Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.“ Diese Botschaft wurde uns im Evangelium verkündet. Als Zeichen dafür bildete die Jesusikone die Mitte. Jede/r war eingeladen auf dem eigenen Filzfleckerl ein Zeichen für das goldene, stärkende, göttliche Element zu gestalten.

Den Abschluss des Gottesdienstes bildete das Lied „Lass uns gemeinsam geh‘n“, das wir gemeinsam sangen und tanzten.

Bewegt von den berührenden Texten, Liedern und Gestaltungen ließen viele die berührenden Eindrücke des Gottesdienstes noch in der Kirche nachklingen.

Am Sonntag starteten wir mit einem Morgenlob in den Tag. Zum Thema „Aufstehen und aufrecht ins Leben gehen“ hörten wir Texte und stimmten uns gemeinsam auf den Tag ein. Beschwingte Lieder ließen uns schwungvoll in den Tag starten.

Nach dem Frühstück gab es eine Einheit zum Thema „Ins Bild bringen – im Bilde sein.“

Kreative Ideen mit dem Bilderrahmen wurden versprachlicht und verleiblicht und schließlich dann in der Mitte verbildlicht. Es entstand ein wirkungsvolles Bild, das zum Gespräch anregte.

Nach einer letzten Reflexionsrunde war das erfahrungsreiche Wochenende schon zu Ende und wir machten uns nach dem Mittagessen wieder in alle Himmelsrichtungen auf die Heimreise.

Ein großer Dank gilt dem Vorstand für die Organisation des Wochenendes und für die vielen vorbereiteten Arbeiten. Vielen Dank für Euren Einsatz für das Institut, die Mitglieder und die Pädagogik!

Marlies Perner

„Identität, Verschiedenheit, Einheit“ – Eröffnungsfeier des Instituts für Franz-Kett-Pädagogik in Rumänien

Unter dem im Titel formulierten Motto hat die Eröffnungsfeier des Vereins „Institut für Franz Kett Pädagogik“ in Rumänien zwischen 24-26. Oktober 2022 im römisch-katholischen bischöflichen Palast in der Stadt Oradea stattgefunden. An der Veranstaltung nahmen 45 Mitglieder des Institutes, Gäste aus Deutschland,  der Tschechischer Republik und Ungarn teil.

Die Tagung hat mit Begrüßungsworten begonnen. Seine Exzellenz László Böcskei, Diözesanbischof von Oradea, Kerstin Lermer, der erste Vorsitzender des Instituts für Franz Kett Pädagogik GSEB und P. Dr. Tomás Cyril Havel, der zweite Vorsitzender des gleichen Institutes und Vertreter des tschechischen Instituts haben Botschaften und gute Wünsche für das neues Institut formuliert. Die Leiter des rumänischen Instituts, Dr. István Nemes (erster Vorsitzender), Dr. Monica Gomoescu und Dr. Mihai Roca (zweite Vorsitzende) haben sich auch den Grußworten der Gäste sich mit ihren Gedanken angeschlossen. Eine Anschauung mit dem Titel „3, 2, 1 Start“ von Dr. Eva Muronova mit Champagner und Anstoßen am Ende hat den Anfang der Festivität in eine noch feierlichere Stimmung gebracht.

Das Institut von Rumänien ist eine zweisprachige Formation. Zwei Gruppen von rumänischer und ungarischer Sprache arbeiten zusammen innerhalb des Instituts. Den Kern des Instituts bilden die Teilnehmer*innen des Basis- und Multiplikatorenkurses in Franz-Kett-Pädagogik GSEB, der in Rumänien zwischen 2018-2021 mit einer finanziellen Unterstützung aus Fonds von Renovabis und dem Bistum Augsburg stattgefunden hat. Daher wurde die Eröffnung des Instituts auch als eine Feier des interkulturellen Charakters des Instituts konzipiert und durchgeführt. Die Mitglieder der zwei Gruppen sind sich erst jetzt zum ersten Mal begegnet. Der erste Tag wurde unter dem Zeichen des Kennenlernens und der interkulturellen Begegnung weitergeführt. Die Teilnehmer/Innen haben sich einander persönlich durch eine Anschauung von Kerstin Lermer mit dem Thema „Identität, Verschiedenheit, Einheit“ kennengelernt. Dabei stand der eigene Name im Mittelpunkt. Während des Nachmittages die Teilnehmer/Innen haben wir an zwei Anschauungen teilgenommen, wobei Biografien zweier Persönlichkeiten aus dem rumänisch sprachigen und ungarisch sprachigen Katholizismus in Rumänien präsentiert wurden. Es ging um die Lebensläufe des Wladimir Ghika ein rumänischer Seliger, die von Erzsébet Zalányi, eine ungarischprachige Multiplikatorin der Franz-Kett-Pädagogik ausgearbeitet und präsentiert wurde, und eine Einheit über siebenbürgischen ungarischen Bischof Áron Márton von Schwester Rafaela Pușcașu.

Am Ende des Tages haben die Anwesende den bischöflichen Palast besucht. Seine Exzellenz, Bischof László Böcskei hat sich den Teilnehmer*innen nicht nur als ein sehr freundlicher und großzügiger Gastgeber, sondern auch als kompetenter und begabter Fremdenführer durch eine reiche Vergangenheit der Diözese bewiesen. Er hat den Anwesenden die Ausstellung zur Geschichte der Diözese und die kunsthistorischen und liturgischen Schätze dieser Geschichte mit viel Spaß und Interesse familiär nahegebracht.

Das Programm des zweiten Tages war der Zukunft des Instituts gewidmet. Die Mitglieder haben an einem World Café Workshop teilgenommen, wobei sie ihre Ideen zu den verschiedenen Aspekten eines Managerplanes des Instituts, wie Mission, Vision, kurz- und langfristige Ziele, Marketingplan und Teilhabe im Leben und Tätigkeit des Instituts äußern konnten. Die Ergebnisse der Aktivität wurden kurz während des Nachmittages präsentiert. Die Mitglieder des Instituts wollen in einer demokratischen, transparenten Institution arbeiten, wo sie fachliche und geistliche Hilfe zu ihrer Arbeit bekommen können. Der interkulturelle Charakter der Anfänge soll in einer guten Übereinstimmung gestärkt und weitergeführt werden können. Die Verbindung mit der Quelle der Pädagogik und den Länderinstituten soll gestärkt und weiterentwickelt werden. Diese sind die Ziele, denen alle Tätigkeiten des Instituts in der näheren und ferneren Zukunft untergeordnet werden sollen. Eine sehr vertraute, heilige Messe hat den Nachmittag geschlossen.

Der Höhepunkt der miteinander verbrachten Zeit war der Festabend vom 25. Oktober. Die Anwesenden haben sich noch einmal auf die Anfänge der Franz-Kett-Pädagogik GSEB in Rumänien mittels Präsentationen (Nagy Enikő, Mallersdorfer Schwester Kriszta) und Kurzfilme (Daniela Maria Mititelu) erinnert. Teilnehmer*innen in Volkstracht konnten voneinander ungarische, rumänische und bayerische Lieder und Tanze lernen, sich miteinander freuen und feiern. Es war ein stärkender, nahebringender Abend, eine feierliche Umsetzung der bis jetzt geäußerte Wünsche um Interkulturalität und ein harmonisches Miteinandergehen. Ein besonderes Zeichen dafür ist die erste Auflage des Jahrbuches des Instituts, das die positiv begutachteten Multiplikatorenarbeiten der Mitglieder in zwei Sprachen (rumänisch/ungarisch) beinhaltet und trägt den Titel „Gemeinsam auf dem Weg“.

Die Zweisprachigkeit und die Arbeit mit Leuten bringt aber nicht nur Harmonie und Freude, sondern kann manchmal auch problematisch sein. Knoten können leicht auftauchen, die dann viel Geduld, und Verständnis brauchen, um gelöst werden zu können. Als Thematisierung dieser möglichen und auch realistischen Projektion der Zukunft kam die von Nagy Enikő, Schwester Kriszta gehaltene Anschauung mit dem Thema „Die Knotenlöserin“ am Morgen 26. Oktobers.

Eine Schlussrunde hat die Veranstaltung abgeschlossen, in der die Teilnehmer*innen ihre Eindrücke äußern konnten. Es ist erfreulich, dass sie sich nicht nur wohlgefühlt haben, sondern auch, dass sie eine Zukunft der Franz-Kett-Pädagogik GSEB in Rumänien und eine gemeinsame Zukunft der zwei Sprachgruppen nicht nur für möglich, sondern auch für erforderlich halten.

Wir möchten hier noch einen tief vom Herzen kommenden Dank an unseren Gastgeber, Seine Exzellenz, Bischof László Böcskei, unseren Gästen aus Deutschland und Tschechien und dem Bistum Augsburg für die Unterstützung unseres Startes sagen.

Gott sei Dank!

Dr. István Nemes, erster Vorsitzender des Instituts für Franz-Kett-Pädagogik in Rumänien,

Link zu Film der Eröffnungsfeier des Instituts für Franz Kett Pädagogik in Rumänien, gedreht von der griechisch katholischen Kirche.

 

Weihnachtsgruß 2022

Weihnachten 2022

Weihnachten
kann an tausend Orten geschehen.
Jedes Dorf und jede Stadt
kann Betlehem heißen
und jedes Herz
kann eine Krippe sein,
worin die Liebe geboren wird.

Phil Bosman


Liebe Mitglieder unseres Instituts,
die ersten Schneeflocken fallen und hüllen die Städte, Gärten, Wälder und Felder in ein sanftes Weiß, das in der Sonne glitzert und uns zum Staunen bringen mag. Besonders in der Zeit vor und zu Weihnachten erfreuen sich viele Menschen an der verschneiten Landschaft.

Mitgliederversammlung und Fachtagung
Wir freuen uns sehr, dass nach zwei Jahren Online-Treffen, die Mitgliederversammlung und die Fachtagung vom 20. bis 22. Januar 2023 in Haus Werdenfels bei Regensburg stattfinden kann. Die vielen Begegnungen untereinander und das Thema: „Die Marchtaler Plan Pädagogik und der Morgenkreis als pädagogisches/ pastorales Element“ mit Blick auf die Bodenbildgestaltung können zur Vorfreude auf die Präsenzveranstaltung beitragen.
Anfang des neuen Jahres wird der zweite Versand mit detailliierten Infos zur Mitgliederversammlung bei euch eintreffen.

Neue Website
Die neue Website ist startbereit. In Kürze werden wir einen Probedurchlauf der Website starten, inclusive der Mitgliederseite, zu der alle Mitglieder einen personalisierten Zugang erhalten und Cloud für die Beiräte, Arbeitskreise und fürs Office.
Vielen Dank an dieser Stelle an Arpad Szabo für die unzähligen Stunden am Computer und Telefon, die er für die Erstellung der Website und allem, was dazugehört aufgebracht hat.

Kursanfragen
Immer wieder kommen Kursanfragen zu Patricia ins Office, die dann an die jeweiligen Kursleitenden weitergeleitet werden müssen. Wir bitten euch, direkt mit den entsprechenden Kursleitenden in Kontakt zu treten und dies auch bei Veranstaltungen an Interessierte weiterzugeben.

Sommerwoche in Steinerskirchen
Die Sommerwoche in Steinerskirchen findet vom 31. Juli bis 04. August 2022 statt. Die Planungen laufen erst an. Thematisch wird es um die Weiterentwicklung der Franz-Kett-Pädagogik GSEB gehen. Der wissenschaftliche Beirat hat dazu angeregt, über das aktuelle Thema „Kernaussage / Kernfrage“ nachzudenken. Jahrelang haben wir in unseren Anschauungen den Fokus auf die Kernaussage gelegt. Nun wollen wir uns dem frageorientierten Lernen widmen und überlegen, wie wir von einer Kernaussage zu einer Kernfrage kommen.
Als Referenten möchten wir den Initiator des Themas,  Prof. Dr. Martin Jäggle anfragen.

Wir wünschen Euch und Euren Lieben von Herzen noch frohe adventliche Tage und dann ein gesegnetes Weihnachtsfest mit allen Euren Lieben und den Menschen, die zu Euch gehören. Fürs neue Jahr viel Lebensfreude, schöne Begegnungen und Gottes Segen.
Herzliche Grüße in alle Himmelsrichtungen!

Kerstin Lermer, Cyril Havel, Toni Stegmair, Gerda Graiss, Anita Würkner, Arpad Szabo

Für Interessierte – Einladung zur Fachtagung des Instituts für Franz-Kett-Pädagogik

Das Institut für Franz-Kett-Pädagogik lädt alle, die Interesse haben, zur Fachtagung „Franz-Kett-Pädagogik GSEB und die Marchtaler Plan Pädagogik“ Inspiration und Abgrenzung mit Prof. Dr. Barbara Staudigl und Petra Schiele am 21. Januar 2023 von 9.00 – 17.00 Uhr in das Haus Werdenfels nach Nittendorf herzlich ein.

Der Anmeldungsflyer ist hier als PDF downloadbar!

 

Einladung und Anmeldung zur 15. Mitgliederversammlung und Fachtagung im Januar 2023

Für die Mitglieder des Instituts für Franz-Kett-Pädagogik ist im Downloadbereich der Mitglieder die Einladung sowie die Anmeldung zur 15. Mitgliederversammlung und Fachtagung,
vom 20. Januar bis 22. Januar 2023 im Haus Werdenfels, eingestellt.

…. Die Anmeldung ist noch bis 12. Dezember 2022 möglich!!!….