Durch theoretische und praktische Einheiten lerne ich Aufbau und Sinn der „Anschauung“ kennen: Begrüßung und Versammlung (Ich – Du – Wir).
„Im Kern steckt große Kraft“, „Offen wie eine Schale“, „Die Geschichte vom kleinen Herrn Wunder“ – Erlebnisgestaltung und Schauplatzgestaltung.
Nachdem ich in einer theoretischen Einheit das Phasenmodell einer Anschauung gelernt habe, finden wir uns in drei Kleingruppen zusammen, um die ersten beiden Phasen (Disposition und Begegnung) anhand eines Gegenstands aus der Natur (Zapfen, Sand, Lavendel) zu gestalten. In abschließender Reflexion und einem Ergebnisgespräch im Plenum tauschen alle Teilnehmerinnen ihre Erfahrungen aus. Die inspirierende Zusammenarbeit in der Kleingruppe machte mir die Vielfalt in einem zunächst unscheinbaren Gegenstand bewusst – mit Detailschau, achtsamem Umgang, Wertschätzung und der Beteiligung der Sinne (Versprachlichung, Verleiblichung, Verbildlichung, Verklanglichung).
Im theoretischen Teil wurden uns neben dem Phasenmodell weitere Einblicke in Geschichte und Grundlagen der Franz-Kett-Pädagogik vermittelt. Ich lernte eine Pädagogik „in Beziehung“ – zu mir selber, zu den Menschen in der Gruppe, zu Gott und zur Welt. Und das alles in sinnhafter Interaktion.
Ein Morgenlob und eine Abendeinheit umrahmten den jeweiligen Tag:
• „Ein Puzzleteil in Gottes Welt – jeder Mensch ein Puzzleteil“
Ein Leib und viele Glieder (1. Kor. 12,27)
• „Aus der Fülle empfangen und weitergeben“ (2. Kor. 9,7-8)
Ein Morgenlob mit „Brunnentanz“
und Segen. Heute – jeden Tag – beginne ich leibhaftig mit Gott.
Ein herzliches Dankeschön an Andrea Schmitt und Natascha Kraus für die kompetente Führung durch die Kurstage!
In Vorfreude auf die Fortsetzung des Kurses im November –