Aktuelles

Hier sehen Sie die aktuellen Beiträge aus dem Jahr 2024.

„Mutter Erde wie bist du schön“ – Themenwochenende in der Oase Steinerskirchen

Ein ganzes Wochenende lang stand das Leben und Wirken des Heiligen Franziskus aus Assisi im Zentrum der Anschauungen, die Andrea Alt und Angelika Stegmair in der Oase anleiteten. Vom 4. bis 6. Oktober 2024 waren dazu 20 Teilnehmende zusammen mit dem Leitungsteam, das durch Irmi Keiß an der Gitarre ergänzt wurde, nach Steinerskirchen gekommen.
Los ging es mit einer Reihe von Begrüßungs- und Ankommensliedern und Tänzen. „Vom Ich zum Du zum Wir, diese Einführungen in jede Einheit, sind wesentlich für unsere Pädagogik“, so Angelika Stegmair. Durch sie werde erst die Gruppe gesammelt und für das Folgende vorbereitet.
Als Mensch, ausgespannt zwischen Himmel und Erde, so lernten die Teilnehmenden den Heiligen aus Assisi zunächst kennen. Ein Mensch mit Herz, das aufgeschlossen war für seine Mitwelt.
Es folgten von Andrea Alt dann verschiedene exemplarische Lebensstationen des Franziskus, in denen nachvollzogen werden konnte, wie er zu seiner innigen Verbindung mit der Welt kam. Schwester Quelle, Bruder Feuer, Bruder Wind und Bruder Tod, so waren die weiteren Anschauungen überschrieben. Entnommen sind diese aus dem berühmten Sonnengesang des Heiligen. Kindgemäß erarbeitet, aber so, dass auch die anwesenden Erzieherinnen und Lehrerinnen „mitgenommen“ wurden, tauchten die Teilnehmenden in das Leben des großen Vorbildes der Kirche ein. Der „Nussbaum“, der reiche Frucht bringt, war eine Einheit, die mit einer Erzählung von einem König und seinen drei Söhnen dazu anregte, darüber nachzudenken, was echte Früchte im Leben bringe.

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Wissenschaftlicher Beirat tagt in Leitershofen

Am 19. September 2024 trafen sich die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates im Exerzitienhaus Leitershofen bei Augsburg zu seiner jährlichen Sitzung in Präsenz. Leider musste Prof. Martin Jäggle aus Wien per Video zugeschaltet werden, da sein Zug ausfiel. Auch Prof. Reinhold Boschki war online dabei. Als Gast durfte ich dieses Mal dabei sein, weil es so nah und zeitlich passend für mich war. Es war beeindruckend zu sehen, wie dicht die Besprechungen zu den Themen sind, die der Beirat durch Anfragen aus dem Vorstand erhalten hatte.

Bei einem Rückblick auf das Jahrbuch 2024 waren die Anwesenden voll des Lobes für die gelungene äußere Gestaltung, aber auch die Inhalte, die aufgenommen wurden. Einzig die Frage, wie wir durch Bild und auch Anschauungen eine eher ältere Zielgruppe angesprochen werden könnte. So könnte das neue Jahrbuch eine Möglichkeit bieten, noch mehr zu differenzieren.
So ging es dann gleich auch um Impulse für das Jahrbuch 2025, das das Thema „Erfahrungsräume öffnen“. Sehr gelobt wurde das Verfahren, das Thema jeweils schon in der Fachtagung, im Werkstattwochenende und in der Seminarwoche „vorzubereiten“. Dabei ging es um Aspekte, die aus Sicht des Beirates für das Jahrbuch unbedingt beachtet werden sollten, bei der Gliederung und der inhaltlichen Breite. Zu beachten wäre jedoch, die schon im Redaktionsrat diskutierte Frage, die Käufergruppe genau im Blick zu haben. Angedacht ist schon länger eine Aufteilung des einen Buches in kleinere „Portionen“, die dann zielgruppengerecht angeboten werden könnten.

Einen längeren Zeitraum nahm dann die Frage ein, wie die „Werbung für die Franz-Kett-Pädagogik“ in einer säkularen Welt besser geschehen könnte. Es gehe darum, die anthropologische Ebene mehr in den Blick zu nehmen, ohne die religiöse zu vernachlässigen. Wie könnte die Franz-Kett-Pädagogik sprachfähiger werden gegenüber religiös nicht vertrauten Pädagogen und Pädagoginnen? Darauf solle weiter eingegangen werden. Ein erster praktischer Versuch sind dabei die Themenkarten, die derzeit u.a. von Margot Eder erarbeitet werden.

Prof. Boschki regte an, an einer der Fakultäten der anwesenden Wissenschaftler:innen eine Veranstaltung zu machen, in der diese Frage diskutiert werden könnte. Zum Abschluss der spannenden fünf Arbeitsstunden war das Thema Bodenbilder auf der Tagesordnung. Ein Artikel dazu müsste noch zu Ende geführt und dann passend veröffentlicht werden. Dazu sollen verschiedene (religions-)pädagogische Zeitschriften/ Medien anfragt werden.

Für die nächste Präsenzsitzung am 20.09.2025 haben die Teilnehmenden gerne die Einladung von Cyril Havel angenommen, nach Prag zu kommen.

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„Mach dich auf den Weg, ja mach dich auf den Weg…“ In der Oase Steinerskirchen Erlebnisse haben – zu Erfahrungen kommen

Wer auch in diesem Jahr die Chance hatte, an der alljährlichen Seminarwoche zur Franz-Kett-Pädagogik GSEB teilzunehmen, konnte mit vielen Erlebnissen, Erfahrungen und Erkenntnissen beschenkt heimfahren.
Aufgenommen im Charme des Bildungshauses Oase Steinerskirchen, neben dem es nur eine Wallfahrtskapelle und einen Biohof, umgeben von ganz viel Landschaft, gibt, so trafen sich 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Das Thema lautete in diesem Jahr:
„Erfahrungen – aus der Sicht der (Religions-) Pädagogik –
Die Erfahrungsspirale als didaktischer Prozess der Franz-Kett-Pädagogik“

Die der Pädagogik tief verbundene Referentin Margot Eder entfaltete das Thema in kompetenter Weise. Bildhaft, wie in unserer Pädagogik gewohnt, aber auch fachlich fundiert und mit praktischen Beispielen gefüllt, wurde im gemeinsamen Lernen das Wissen aller

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Regionaltreffen für Franz-Kett-Pädagogik GSEB Mittel- und Oberfranken

Eingeladen hatten Margit Kaiser und Antje Buggisch zum Regionaltreffen für Franz-Kett-Pädagogik GSEB am 5.6.2024 in den Franziskussaal der ev. Kirchengemeinde Röttenbach.
Ich bin da zum Auftanken, Kräfte neu stärken, ein Abend für mich, für meine Seele, einfach aufatmen – so klang es schon bei der herzlichen Begrüßung von allen Teilnehmerinnen den Referentinnen entgegen.

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