Bereitgestellt von : Ivonne Schöberl
Mit dem Lied und der passenden Gestaltung „Ich wünsche dir von Herzen einen schönen Tag“ von Anita Würkner wurde der Kreis eröffnet und die Teilnehmerinnen konnten so in Beziehung treten und die Freude beim Singen und Bewegen war in der Gruppe spürbar.
Die erste Anschauung, die Geschichte nach dem Bilderbuch „… das verspreche ich dir“ von Knister, illustriert von Eva Tharlet, wurde von Ivonne Schöberl gestaltet. Sie folgte dem Gestaltungsvorschlag von Anita Würkner im „Jahrbuch Ganzheitlich -sinnorientiert erziehen und bilden. Vertrauen ins Leben- Zuversicht stärken, Band 15.“
In der vorgestellten Geschichte freundet sich Bruno, das Murmeltier, mit einer Löwenzahnblume an. Als diese sich zur Pusteblume wandelt, bittet sie Bruno, ihr zu vertrauen, dass alles gut gehen wird und fest zu pusten. Bruno vertraut, pustet – und erschrickt über die vermeintliche Zerstörung seiner Blumenfreundin. Trotz seiner Traurigkeit und Enttäuschung hält Bruno jedoch daran fest, dem Versprechen der Pusteblume zu vertrauen. Er geht nun alleine seinen Weg, entdeckt und freut sich an der Schönheit der Welt. Und schließlich erlebt er auf unerwartete Weise die Erfüllung des Versprechens.
In der Geschichte zeigt sich, dass zu echter Freundschaft auch Loslassen und Veränderung gehören. Innere Verbundenheit und Vertrauen helfen bei diesen schwierigen Prozessen. Die Verwandlung des Löwenzahns in eine Pusteblume steht als Symbol des Loslassens und der Vergänglichkeit. Somit wird die Pusteblume stark mit der Hoffnung, Träumen, Optimismus und Wünschen assoziiert.
Die Teilnehmerinnen wurden mit dem Erspielen von gelben und weißen Chiffontüchern an die Leichtigkeit, Zartheit und Lebendigkeit herangeführt. Auch das Grün der Wiese, der Gräser und Pflanzen sowie die Tiere, die auf einer Wiese leben, wurde auf ganzheitliche und sinnorientierte Weise erarbeitet. Im Anschluss brachten die Teilnehmerinnen das Gehörte und Erspielte ins Bild. Nach der Geschichte konnten sie ihre Löwenzahn-/Pusteblumen am erweiterten Aussenkreis um das Bodenbild ablegen und mit einem kleinen Zeichen ausschmücken. Die Anschauung wurde mit einem Tanz zu dem Lied „Wunder geschehen ganz leise“ von Anita Würkner abgerundet.
Bereitgestellt von : Ivonne Schöberl
In der Mittagspause hatten die Teilnehmerinnen ausreichend Zeit und Gelegenheit für die eigene Stärkung und den persönlichen Austausch, und es bot sich die Möglichkeit für das Stöbern auf dem Büchertisch aus dem Franz-Kett-Verlag GSEB, welchen Ivonne Schöberl vorbereitet hatte.
Nach der Mittagspause wurden die Teilnehmerinnen von Hannerose Koch-Holzer in die biblische Anschauung „Die Stillung des Seesturms“ eingeladen. Mit einem Tanz zu dem Lied „Ich mit dir, du mit mir“ von Petra Ostermann aus dem Buch „Du bist ein Wunder“ kamen die Teilnehmerinnen in Verbindung und spürten: „Ich bin nicht allein, ich bin verbunden mit anderen.“ Biblische Geschichten für Kinder zu gestalten fordern uns immer wieder heraus die Frage zu stellen, welche Bilder aus der Erzählung können als Bilder der Lebenserfahrung aufgegriffen werden, um ihre Botschaft zu erschließen.
Mit dem Assoziieren zur Farbe Blau, dem Erspielen des Schauplatzes und dessen Gestaltung nahm uns Hannerose Koch-Holzer mit hinein in die Biblische Erzählung der Geschichte vom See Genezareth nach der Perikope von MK 4, 35 ff. Im Wesentlichen folgte die Referentin dem Gestaltungsvorschlag von Anita Würkner und Petra Ostermann im oben genannten Jahrbuch.
Eine Imaginationsübung führte die Teilnehmerinnen dann in die biblische Erzählung hinein, welche durch die persönliche Deutung (Teelicht, gefaltetes Boot und ein persönliches Zeichen wurde von jeder Teilnehmerin in das Bild gebracht) mit der Möglichkeit einen Zuspruch der Hoffnung und Zuversicht zu formulieren, abgeschlossen wurde.
Mit der Wiederholung des Liedes „Wunder geschehen ganz leise“ und der Würdigung des Bildes durch das Umrunden des Bodenbildes fand die Einheit ihren Abschluss.
Bereitgestellt von : Ivonne Schöberl
So rundete sich der Thementag und das Mitgehen und Miteinbringen aller Teilnehmerinnen, die zu diesem gelungenen Thementag beitrugen.
Der nächste Thementag in Ochsenhausen findet voraussichtlich im November 2025 statt. Wir freuen uns wieder auf viele interessierte Teilnehmer*innen.
Wer Interesse oder Fragen hat, kann sich gerne an Ivonne Schöberl wenden. (ivonne.schoeberl@franz-kett-paedagogik.de)