Zu Beginn wollten alle mehr Wissen von der Franz–Kett–Pädagogik GSEB für die eigene Praxis und Anregungen für eigene Umsetzungen mitnehmen. Schlussendlich auseinandergegangen sind alle in tiefer Dankbarkeit für die gemeinsamen Tage ganz im Sinn des ganzheitlich-sinnorientierten Arbeitens, bewegt von inneren Bildern und persönlichen Reflexionen. Wesentliche Erkenntnisse klangen zusammengefasst in der Abschlussrunde so:
• Jede gute Pädagogik wird von passenden Arbeitsmitteln und Methoden gestützt, aber vermittelt bzw. gelebt wird sie durch authentische, wertschätzende Haltungen.
• Ganzheitlich gestaltete Bildungsprozesse lassen Erkenntnisse wachsen und verdichten sie.
• Erlebte Bodenbilder und Skripte regen an, kreativ die eigene Praxis zu gestalten. Im Geist der Franz-Kett-Pädagogik GSEB entstehen Varianten, die einzelne oder die Gruppe mitgestalten.
• Den Teilnehmenden wird eine Deutung angeboten, eine religiöse Dimension eröffnet, aber nicht übergestülpt.
• Im Prozess, der Kernaussage unter Beachtung der Phasen und Prinzipien Gestalt zu geben, verschwimmen die Grenzen zwischen Lehrenden und Lernenden schon mal.
• Die Einheiten inklusive Morgen- und Abendlob haben uns alle in unserem Glauben reich beschenkt.
Bereitgestellt von : Marga Fleischmann
Im ersten Teil nahmen Maria Steinfort und Ute Schüssler uns in Anschauungen zu Naturmaterialien und Erlebnisgestaltungen hinein. Sie ließen uns in Kleingruppen eigene Anschauungen zu einem Gegenstand aus der Natur erarbeiten. Dabei war die größte Herausforderung, die individuellen Erfahrungsansätze zu dem Gegenstand in einer gemeinsamen Kernaussage der ganzen Kleingruppe einzufangen. Die Disposition und Begegnung dazu entlang der Prinzipien der Franz-Kett-Pädagogik GSEB zu entwickeln, war anschließend verhältnismäßig leicht.
Bereitgestellt von : Marga Fleischmann
Als Dasein- und Beziehungspädagogik veranschaulichten die miteinander erlebten Einheiten immer wieder auch Theoretisches der Franz-Kett-Pädagogik GSEB. Im Laufe des Kurses wurden die Austausch- und Feedbackrunden intensiver, da jede Teilnehmende das zugrundeliegende Menschen- und Gottesbild individuell „begreifen“ wollte und Aspekte, in Sprache gebracht, in der Gruppe reiften.
Bereitgestellt von : Marga Fleischmann
Im 2. Block überraschten Maria Steinfort und Ute Schüssler mit dem Schauplatz „Wüste“. Plötzlich ging es weniger um Input und Wissenszuwachs. Jede trat in ihre Beziehung zu Gott ein. Die äußeren Bilder bewegten innerlich, so dass dieser 2. Block zum eigenen spirituellen Auftanken beitrug.
Fazit: an vielen Stellen im Basiskurs haben „sich Himmel und Erde berührt“, durften wir den Geist der Franz-Kett-Pädagogik GSEB selber ganzheitlich, sinnorientiert spüren und uns weiter bilden.